Theorie und Simulation

König Ludwig II

HPC-Cluster "König Ludwig II"

In unserer Arbeitsgruppe werden in erster Linie molekulardynamische und quantenchemische Theoriemethoden eingesetzt. Die verwendeten Methoden sollen hierbei möglichst komplementär die von uns verwendeten experimentellen Techniken ergänzen. Das Ziel ist es, durch die Kombination von Theorie und Experiment ein möglichst umfassendes Verständnis der strukturellen und dynamischen Eigenschaften der untersuchten Materie zu erlangen. 

Für die Berechnungen steht unserer Gruppe ein eigener High Performance Computing (HPC) Cluster der Firma transtec zur Verfügung. Bestehend aus 52 Rechenknoten, ausgerüstet mit jeweils 2 AMD Opteron-CPUs, stehen für die Berechnungen insgesamt 1248 CPU-Kerne und 3.3 TByte Hauptspeicher  zur Verfügung. Die einzelnen Rechenknoten kommunizieren hierbei über ein Infiniband-Netzwerk miteinander. Mit Hilfe dieses Clusters können selbst aufwendige quantenchemische Berechnungen und molekulardynamische Simulationsprojekte durchgeführt werden. Als Ergänzung unseres HPC-Clusters für besonders langzeitige MD-Simulationen befindet sich gerade ein gemischter CPU/GPU-Cluster im Aufbau.

Die verwendete Software für die quantenchemischen Rechnungen umfasst im wesentlichen das Gaussian-09 Paket sowie die QM-Codes Turbomole, GAMESS und ORCA. Für die Analyse chemischer Bindungsverhältnisse steht uns NBO 6.0 zur Verfügung. Für die molekulardynamischen Simulationen werden in erster Linie die Programme GROMACS und MOSCITO eingesetzt. Außerdem kommen zahlreiche von uns selbst entwickelte Programme für die Analyse von Trajektoriendaten zum Einsatz.

Nvidia GeForce GTX Titan X (GPU)
GPU-Workstation "Wildsau"